Case Studies
Schwabe AG
Der heutige Schwabe Verlag geht auf das Jahr 1488 zurück und ist damit das älteste bestehende Verlagshaus der Welt. Während über 530 Jahren publiziert Schwabe Bücher und brachte so z. B. die Schriften Martin Luthers nach Basel.
Heute steht der Schwabe Verlag für ein Programm in den Geistes- und Kulturwissenschaften, das höchsten Ansprüchen genügt. Auch die Digitalisierung hat hier mit einer funktionsstarken E-Library, Kompetenz in Editionen und Online-Projekten sowie mit praktischer Erfahrung in Open-Access-Projekten Einzug gehalten.
Für Schwabe bedeutet die Digitalisierung sich einmal mehr an den Markt anzupassen.
Die Herausforderung
Durch den besonderen Druck auf die Printbranche im Zeitalter der Digitalisierung, war für Schwabe ein tief greifender Wandel notwendig. Zeitgleich ging Geschäftsführer und Inhaber Ruedi Bienz im Alter von 65 Jahren in Rente und verkaufte seine Anteile. Die natürliche Zäsur der Nachfolge eröffnete hier sehr viele Möglichkeiten. Weiterhin lag keinerlei Plan vor, alles war ergebnisoffen.
Aufgabenstellung war "eine Idee zu bekommen, wohin es gehen könnte" ohne einen festgelegten Plan verfolgen zu müssen bzw. zu können. Weiterhin war eine Grundvoraussetzung möglichst viele Menschen in das Geschehen einzubinden, um eine resiliente Struktur zu schaffen. Dabei war wichtig iterativ vorzugehen, d. h. es wurde darauf geachtet, dass möglichst abgeschlossenen Module (Trainings, Workshops usw.) geliefert werden. Durch dieses Vorgehen sind wenig Abhängigkeiten vorhanden und man erreicht möglichst oft einen funktionalen und abgeschlossenen Zustand. Somit sind auch während des Prozesses Richtungs- und Entwicklungsentscheidungen möglich.
Unsere Herangehensweise
Im ersten Schritt wurde grundlegend geklärt, was bei solch tief greifenden Veränderungen die Gefahr ist und wie damit umgegangen werden kann.
Nachdem sich die Geschäftsleitung wie auch der Vorstand für die iterative Vorgehensweise entschieden hatte, man also wegkam von fertigen Lösungen, wurde nach und nach von sitegeist "Handwerkszeug" geliefert. Eine der ersten Schritte war die Unterstützung einer Gruppe von Menschen, die den Prozess begleiteten (Transition Team). Diese Gruppe war crossfunktional und engagierten sich neben ihrer eigentlichen Tätigkeit in diesem Zusammenhang - diese Menschen waren also aus Eigeninitiative tätig.
sitegeist lieferte dem Transition Team Handwerkszeug und sie wurden bei den "ersten Schritten" wie auch beim "Straucheln" begleitet. Nachdem sich diese Gruppe etabliert hatte, war es diesen Menschen möglich zu erkennen, wo gerade ein Problem entstand. Falls Handwerkszeug, Rat oder eine Einschätzung notwendig war, um das Problem angehen zu können, wurde dies von sitegeist geliefert.
Um eine Kontinuität zu gewährleisten, war mindestens eine Person innerhalb Schwabe notwendig, die Vollzeit den Wandel begleitet, also verlässlich eine Anlaufstelle bietet und weiß "wo aktuell der Schuh drückt". Diese Person wurde von sitegeist iterativ ausgebildet.
Um alle Mitarbeiter einzubinden, ihnen die Möglichkeit zu geben sich auch mehr einzubringen, ihnen die Möglichkeit zu geben Fragen zu stellen oder einfach nur sich die "Sorgen von der Seele zu reden", wurde mit allen Mitarbeitern ein Worldcafé veranstaltet. Durchgeführt wurde es vom Transition Team Schwabes und Gina von sitegeist - es war hier also außer dem Know-how und der Erfahrung von sitegeist nichts weiter notwendig.
Als das Transition Team zu viel Initiativen zeitgleich startete, wurde dies mit dem Erlernen von Kanban abgefangen, daher fanden Kaban Workshops statt. Zusätzlich konnten Simulationen des "Work in Progress" sehr anschaulich machen, welche Verhaltensweisen welchen Effekt haben.
Nachdem mehr Menschen anfingen am Veränderungsprozess teilzunehmen, war es notwendig die existierende Vision klar zu formulieren. Dazu koordinierte sitegeist die Vorbereitungen für das Zusammenführen aller bisherigen Initiativen und unterstütze die Geschäftsleitung und das Transition Team bei der Ausrichtung und der daraus resultierenden Formulierung des True North: "Verantwortung ist unsere Basis, Liebe für alles Neue unsere Tradition. Gemeinsam begeistern wir mit mutigen und unkonventionellen Resultaten und verändern uns, um uns selbst zu bleiben."
Das Ergebnis
Schwabe hat alle Fähigkeiten erlangt, um den Veränderungsprozess von "der Druckerei, die Luthers Bibel druckte" zum digitalen Unternehmen erfolgreich zu bestreiten.
Zu Anfang war sicher mehr Know-how Transfer und Hilfe von sitegeist notwendig, aber inzwischen meistert Schwabe den Weg sehr gut alleine - was nicht vorhanden ist, wird erlernt.
Gina freut sich außerordentlich, sich unnötig gemacht zu haben und bei jedem Treffen haben alle Beteiligten eine Träne im Knopfloch.
Um alle Mitarbeiter einzubinden, ihnen die Möglichkeit zu geben sich auch mehr einzubringen, ihnen die Möglichkeit zu geben Fragen zu stellen oder einfach nur sich die "Sorgen von der Seele zu Reden", wurde mit allen Mitarbeitern ein Worldcafé veranstaltet. Durchgeführt wurde es vom Transition Team Schwabes und Gina von sitegeist - es war hier also außer dem Know-How und der Erfahrung von sitegeist nichts weiter notwendig.
Als das Transition Team zu viel Initiativen zeitgleich startete, wurde dies mit dem Erlernen von Kanban abgefangen, daher fanden Kaban Workshops statt. Zusätzlich konnten Simulationen des "Work in Progress" sehr anschaulich machen, welche Verhaltensweisen welchen Effekt haben.
Nachdem mehr Menschen anfingen am Veränderungsprozess teilzunehmen, war es notwendig die existierende Vision klar zu formulieren. Dazu koordinierte sitegeist die Vorbereitungen für das Zusammenführen aller bisherigen Initiativen und unterstütze die Geschäftsleitung und das Transition Team bei der Ausrichtung und der daraus resultierenden Formulierung des True North: "Verantwortung ist unsere Basis, Liebe für alles Neue unsere Tradition. Gemeinsam begeistern wir mit mutigen und unkonventionellen Resultaten und verändern uns, um uns selbst zu bleiben."
Das Ergebnis
Schwabe hat alle Fähigkeiten erlangt, um den Veränderungsprozess von "der Druckerei, die Luthers Bibel druckte" zum digitalen Unternehmen erfolgreich zu bestreiten.
Zu Anfang war sicher mehr Know-How Transfer und Hilfe von sitegeist notwendig, aber inzwischen meistert Schwabe den Weg sehr gut alleine - was nicht vorhanden ist, wird erlernt.
Gina freut sich außerordentlich, sich unnötig gemacht zu haben und bei jedem Treffen haben alle Beteiligten eine Träne im Knopfloch.