Ein World Café ist eine optimale Methode, um Tagungen, größere Workshops und allgemein Teilnehmer, die sich noch nicht kennen, schnell zur kreativen, effektiven Zusammenarbeit zu bringen. Die geleiteten Gespräche zu konkreten Themen und in kleinen Gruppen helfen beim Kennenlernen und lassen gleichzeitig genügend Raum, um kreative Gedanken zuzulassen und keine peinlichen Momente aufkommen zu lassen.
Damit das Ganze aber tatsächlich so wie vorgesehen funktioniert, sollten vom Veranstalter auch die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden:
- Das Setting sollte gemütlich sein und eine offene, freundliche und kreative Atmosphäre ermöglichen.
- Der Moderator oder Gastgeber eines Tisches muss diesen Geist betonen und alles dafür tun, dass die Teilnehmer sich wohl fühlen. Dabei sollte jedoch das fachliche Thema nicht aus den Augen gelassen werden. Mit den richtigen Fragen und einer charmanten Art gelingt das meist am besten – aber auch Kekse und eine Tasse Kaffee helfen!
- Die Teilnehmer sollten offen sein und gut vorbereitet werden. Nichts schadet einem World Café mehr, als desinteressierte Teilnehmer, die gar nicht wissen, dass es um das Unperfekte und das offene Brainstorming geht.
- Auch ein kreatives Format wie das World Café benötigt ein klares Ziel und Thema. Das sind sowohl die Leitfragen an den einzelnen Tischen als auch ein übergeordnetes Thema, zu dem die konkreten Diskussionen jeweils einen Beitrag leisten sollten.
- Entscheidend für ein gutes Ergebnis ist auch die Dokumentation und Nachbereitung. Während der Diskussion sollten die wichtigen Gedanken und Ansätze festgehalten werden, um danach fruchtbar benutzt werden zu können. Denn das Ganze ist ja kein Selbstzweck. Ein World Café soll Ansätze und Ideen schaffen, mit denen später weitergearbeitet werden kann.